17 research outputs found

    Anforderungen an die stakeholder in Hochschulweiterbildung und beruf: Ergebnisse einer befragung von zwei gruppen berufsbegleitend studierender

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    Vor dem Hintergrund bildungspolitischer Entwicklungenund entlang von rapiden Veränderungen in Technologie undArbeitswelt entstehen immer zahlreichere berufsbegleitendeStudienangebote. Diese sind häufig als Fernstudiengängeangelegt und im Blended Learning-Format, seltener als reineE-Learning-Veranstaltungen, konzipiert. Die zunehmendflexibilisierten Kursangebote verlangen von den Teilnehmenden(TN) ein hohes Maß an Organisation um berufliche undprivate Verpflichtungen mit dem Studium zu vereinbaren.Neben dem Einsatz individueller volitionaler Lernstrategienwerden auch kooperative Lernstrategien als zielführend betrachtet,um Probleme wie Drop-out und soziale Isolation derTN vor allem bei Angeboten im Fernstudium zu reduzierenund in der Folge die Durchführung der Bildungsmaßnahmezu gewährleisten. Entlang der hier vorgestellten Umfragewurde der Frage nachgegangen, inwieweit TN aus zweiGruppen berufsbegleitend Fernstudierender an der UniversitätUlm und an der Fernuniversität Hagen bereits individuellevolitionale und/oder kooperative Strategien für ihrenLernprozess nutzen

    Hochschulische Strategieoptionen im Feld englischsprachiger wissenschaftlicher Weiterbildung: Eine Bewertung auf Basis einer Alumni- und Studierendenbefragung

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    In dem Beitrag werden zunächst allgemeine Prozesse der Globalisierung und Digitalisierung im Feld der Hochschulbildung beschrieben, sowie anhand statistischer Daten aufgezeigt, wie groß der globale, online-basierte Weiterbildungsmarkt derzeit ist und welches Wachstumspotenzial in ihm steckt. In der Folge wird ein Konzept vorgestellt, anhand dessen die im Zeitalter von Globalisierung und Digitalisierung bestehenden Strategieoptionen von Hochschulen eingeordnet werden können. In diesem Kontext werden die Strategie der „Internationalisierung“ sowie drei verschiedene „Transnationalisierungsstrategien“ unterschieden. Der Beitrag enthält mit der Bewertung verschiedener Strategieoptionen für die School of Advanced Professional Studies (SAPS) der Universität Ulm einen konkreten Anwendungsfall. Dabei geht es um die Frage, welche Markteintrittsstrategien im Bereich englischsprachiger Weiterbildungsmodule vor dem Hintergrund des vorgestellten Konzepts konkret gewählt werden sollten. Um für eine derartige Bewertung Anhaltspunkte zu gewinnen, wurde eine empirische Befragung durchgeführt. Die Ergebnisse zur Befragung internationaler Alumni sowie die allgemeine Akzeptanz von englischsprachigen Modulen werden vorgestellt. Dann werden die konkreten Strategieoptionen der SAPS in das zuvor definierte Konzept eingeordnet und einer Bewertung unterzogen. Schließlich wird der Nutzen des Konzepts für Hochschulen im Allgemeinen gewürdigt

    Entwicklung redaktioneller Prozesse zur Erstellung universitärer Weiterbildungsangebote auf Grundlage einer persona-inspirierten Anforderungsanalyse

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    Der Erfolg berufsbegleitender, universitärer Weiterbildungsangebote hängt insbesondere davon ab, wie gut eine anbietende Institution die Anforderungen der Kursteilnehmer erfüllen kann. Diese Anforderungen sind – abhängig von den jeweiligen Adressaten – sehr vielfältig. Sollen die Weiterbildungsangebote eine sehr praxisnahe Schulung in Kooperation mit Unternehmen beinhalten, sind neben Lernenden und Lehrenden oftmals zusätzliche Stakeholder mit vielfältigen Interessen beteiligt und die zu schulenden Materialien liegen bereits in den unterschiedlichsten Varianten und in verschiedenster Güte vor. Somit ist es essentiell, die Erwartungen der Interessengruppen systematisch zu analysieren, um die Anforderungen an Weiterbildungskurse abzuleiten. Persona-Avatare können hierbei Inspirationen geben. Um gerade in Zusammenarbeit mit teilweise externen Dozierenden Kursmaterialien effizient produzieren zu können, ist es zielführend, redaktionelle Prozesse zu definieren, da diese einen verbindlichen und damit plan- und messbaren Arbeitsfluss vorgeben. (DIPF/Orig.

    Sonderweg oder Königsweg: Ein akteurs- und prozessorientiertes Modell für die Entwicklung weiterbildender Studiengänge

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    Der Beitrag stellt ein idealtypisches Modell für die Entwicklung weiterbildender Studiengänge vor, das relevante Akteur*innen und zentrale Aufgabenbereiche in Form einer Prozessmatrix darstellt. Dabei wird u.a. an das Modell von Hanft (2014) angeschlossen und durch zentrale Erkenntnisse aus der Umsetzungspraxis ausgewählter Projekte im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ erweitert. Hierfür gehen die Autor*innen auf den Stand der Modellbildung und Forschung ein und führen die Ergebnisse in einem Bezugsrahmen für die anschließende Modellableitung zusammen. Die entwickelte Prozessmatrix wird grafisch dargestellt, hinsichtlich ihrer Struktur, der zentralen Rollen bzw. Akteur*innen und Prozessschritte erläutert sowie als idealtypisches Prozessmodell diskutiert. Abschließend werden ausgewählte Nutzungs- und Forschungsperspektiven aufgezeigt und weiterführende Überlegungen zur Bedeutung von weiterbildenden Studiengängen im Kontext der Hochschulentwicklung skizziert. (DIPF/Orig.

    Grain legumes in mixed stands with false flax (Camelina sativa) in organic farming under Pannonian site conditions

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    In drei aufeinander folgenden Versuchsjahren wurden die Körnerleguminosen Linse (Lens culinaris), Platterbse (Lathyrus sativus) und Futtererbse (Pisum sativum) als Reinsaat und in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen gemeinsam mit Leindotter (Camelina sativa) in einem Feldversuch auf den ökologisch bewirtschafteten Versuchsflächen der Universität für Bodenkultur Wien im pannonischen Klimagebiet geprüft. Ziel dieses Versuchs war zu überprüfen, ob unter trockenen Standortbedingungen eine Körnerleguminosen-Leindotter-Mischkultur trotz der erhöhten Konkurrenzsituation zwischen den Mischungspartnern vorteilhaft ist. Dafür wurden die optimalen Saatmengen von Leindotter und Körnerlegumi­nosen als Mischungspartner unter den pannonischen Bedingungen ermittelt. Die Witterungsverhältnisse waren in den drei Versuchsjahren sehr unterschiedlich und beeinflussten die Ertragsdaten der Mischkulturen. Unter den günstigen Witterungsbedingungen im ersten Versuchsjahr zeigten die Mischungen von Leindotter-Linse und Leindotter-Platterbse ertragliche Vorteile. Im Mittel über die drei Versuchsjahre war eine Leindotter-Linsen Mischung von 25:75 Prozentanteilen die Mischung mit dem günstigsten Mischungseffekt. Leindotter in den Mischkulturen erzielte durchschnittlich 6 dt ha–1 in den Mischungen mit Linsen sowie in den Mischungen mit Platt- und Futtererbse bei hohem Leindotteranteil. In Summe war der positive Effekt der substitutiven Lein­dotter-Linse und Leindotter-Platterbse Mischungen in den günstigen, feuchten Jahren größer als der negative Effekt im ungünstigen, trockenen Jahr. Diese Leindotter-Körnerleguminosen Mischungen werden deshalb sowohl für das Trockengebiet Ostösterreichs als auch für klimatisch ähnliche Gebiete in Ungarn oder Mitteldeutschland empfohlen.The grain legumes lens (Lens culinaris), grass pea (Lathyrus sativus) and field pea (Pisum sativum) were examined as pure crops and in different mixing ratios with false flax (Camelina sativa) on organically cultivated fields of the University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna, in the Pannonian region in three consecutive vegetation periods. The aim of this study was to test whether a mixed stand of grain legume and false flax shows advantages compared to the pure crops despite an increased competition between the partners in the mixture under the dry conditions. Therefore, the optimum seed density for the partners in the mixed stand under the Pannonian conditions was identified. The weather conditions varied widely within the three vegetation periods and influenced the yield of the mixtures. Under the favourable weather conditions in the first experimental year, the mixed stands of lens-false flax and grass pea-false flax showed benefits in yield. On average across three very different years, a mixture of false flax : lens at 25:75 percent had the most positive mixture cropping effect. An average of 0.6 t ha–1 false flax was achieved in mixed stands with lentils and in mixtures with grass pea and field pea with high false flax percentage. In general, the positive effect of the substitutive lens-false flax and grass pea-false flax mixed stands was higher in the favourable, wet years than the negative effect in the unfavourable, dry year. We therefore recommend these grain legume-false flax mixed stands for the dry regions in Eastern Austria and for climatically similar regions in Hungary or Central Germany

    Anforderungen an die Stakeholder in Hochschulweiterbildung und Beruf. Ergebnisse einer Befragung von zwei Gruppen berufsbegleitend Studierender

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    Vor dem Hintergrund bildungspolitischer Entwicklungen und entlang von rapiden Veränderungen in Technologie und Arbeitswelt entstehen immer zahlreichere berufsbegleitende Studienangebote. Diese sind häufig als Fernstudiengänge angelegt und im Blended Learning-Format, seltener als reine E-Learning-Veranstaltungen, konzipiert. Die zunehmend flexibilisierten Kursangebote verlangen von den Teilnehmenden (TN) ein hohes Maß an Organisation um berufliche und private Verpflichtungen mit dem Studium zu vereinbaren. Neben dem Einsatz individueller volitionaler Lernstrategien werden auch kooperative Lernstrategien als zielführend betrachtet, um Probleme wie Drop-out und soziale Isolation der TN vor allem bei Angeboten im Fernstudium zu reduzieren und in der Folge die Durchführung der Bildungsmaßnahme zu gewährleisten. Entlang der hier vorgestellten Umfrage wurde der Frage nachgegangen, inwieweit TN aus zwei Gruppen berufsbegleitend Fernstudierender an der Universität Ulm und an der Fernuniversität Hagen bereits individuelle volitionale und/oder kooperative Strategien für ihren Lernprozess nutzen. (DIPF/Orig.

    Handbuch Qualitätsmanagement

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    Das Handbuch zum Qualitätsmanagement für weiterbildende Studiengänge an der Universität Ulm dokumentiert interne Abläufe, wie die Entwicklung und Implementierung eines neuen Studiengangs, gibt aber auch einleitend einen Überblick über die zu beteiligenden und für diverse Aufgaben verantwortlichen Stellen, Personen und Gremien. Die Darstellung vieler Prozesse wie z.B. die Einführung neuer Studiengänge oder den Ablauf von Evaluationen geben Standards vor, die eine Orientierungshilfe bei der Planung neuer Studiengänge geben sollen. Das Handbuch kann somit die Planung und Entwicklung künftiger weiterbildender Studiengänge erleichtern und eine Handreichung für die konkrete Planung und Umsetzung geben

    School of Advanced Professional Studies - Jahresbericht 2015

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    Zum Sommersemester 2015 nahmen die beiden ersten berufsbegleitenden Studiengänge der SAPS den kostenpflichtigen Regelbetrieb auf. Nach Schweizer Vorbild wurden im Kontaktstudium mit dem Diploma bzw. Certificate of Advanced Studies neue Abschlussmöglichkeiten als Vertiefungsmöglichkeiten eingeführt. Großartige Erfolge konnte die SAPS 2015 in ihrer Projektarbeit nachweisen: Das Projekt Modular zum Master wird in einer zweiten Förderphase weitergeführt. Schwerpunkte sind die Entwicklung eines berufsbegleitenden Studiengangs Business Analytics sowie die Etablierung des bundesweiten Netzwerks Offene Hochschulen. Außerdem erhielt die SAPS zum Ende des Jahres 2015 für zwei neu gestellte Projektanträge die Förderzusagen vom MWK Baden-Württemberg, ko-finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF). Im Projekt SAPS:RI steht die Internationalisierung der Weiterbildungsangebote im Vordergrund: neben englischsprachigen Studienangeboten sollen zweisprachige Hybride entwickelt werden, die vorrangig englischsprachige Interessenten ansprechen sollen. Im Projekt Cross-Over, geführt von der Hochschule Biberach, werden Studienangebote im Bereich Biopharmazie und Medizintechnik entwickelt. Hier ist seitens der Universität Ulm federführend die Fakultät für Naturwissenschaften beteiligt. Außerdem wurde ein von der TU München initiiertes Verbundprojekt positiv beschieden, bei welchem die von der SAPS entwickelte E-Learning-Lernumgebung für Schulungsmaßnahmen zur Implementierung und Dissemination von Forschungsergebnissen zum softwaregestützten Entwurf eingebetteter Systeme genutzt wird

    School of Advanced Professional Studies - Jahresbericht 2016

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    Am 25. November 2016 feierte die School of Advanced Professional Studies (SAPS) in Anwesenheit von Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Michael Weber, Altpräsident Prof. Dr.-Ing. Karl Joachim Ebeling, Prof. Dr. Volker Reuter, Rektor der Hochschule Ulm, Gästen von der Hochschule Biberach und der Vertreterin des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Prof. Heike Bühler, ihr fünfjähriges Bestehen mit einem Festakt im Wissenschaftszentrum der Universität auf Schloss Reisensburg – die beste Gelegenheit also, Bilanz über den Verlauf und die Erfolge der ersten Jahre zu ziehen! So nutzten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit für die Gäste ein abwechslungsreiches Programm zu bieten und kurze inhaltliche Glanzlichter zu den von der SAPS aktuell durchzuführenden Einzel- und Verbundvorhaben zu setzen. Das Jahr 2016 hielt für die SAPS aber noch weitere Höhepunkte bereit: ■ den Start dreier neuer Förderprojekte als Einzel- oder Verbundvorhaben, davon eines mit der Hochschule Biberach und ein weiteres zum Jahresbeginn unter Beteiligung namhafter Industrieunternehmen und Federführung durch die Technische Universität München; ■ den Start des dritten von der SAPS organisatorisch verantworteten Masterstudiengangs: In den »Aktuarwissenschaften« immatrikulierten sich zum Sommersemester 2016 erstmals Studierende; ■ die Entwicklung und erfolgreiche Erprobung weiterer Studienmodule im Bereich »Business Analytics«; ■ die Festlegung des Curriculums für den ersten in der Fakultät für Naturwissenschaften verorteten weiterbildenden Masterstudiengang Biopharmazeutisch-Medizintechnische Wissenschaften; ■ die Inbetriebnahme eines ersten reinen Online-Weiterbildungsangebots, geleitet von Prof. Fegert aus der Medizinischen Fakultät, im April 2016; ■ den Ausbau der Diploma of Advanced Studies-Angebote als Vertiefungsrichtungen im Kontaktstudium; ■ den Beginn eines ersten Kurses im Bereich des Instruktionsdesigns; ■ den Start einer neu konzipierten Inhouse-Schulungsmaßnahme für Daimler Academic Programs im November 2016; ■ die Gutachtersitzung zur Clusterakkreditierung der weiterbildenden Studiengänge der Universität Ulm durch die ASIIN im November 2016. Diese und viele weitere Themen, über die der hier vorliegende Jahresbericht informiert, waren prägend für das sehr aktive Jahr 2016 der SAPS, das die Entwicklung der wissenschaftlichen Weiterbildung an der Universität Ulm weiter deutlich voran gebracht hat
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